Zeit für Rekorde. Auch beim Ökostrom.
Fast 1,5 Terawattstunden mit dem Grüner Strom-Label zertifizierter Ökostrom floss in 2020 aus erneuerbaren Ökokraftwerken direkt in das deutsche Stromnetz und von dort zu den Enderverbraucher*innen. Das bedeutet ein Plus von über 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Zahlen bitte
Mit dieser Menge an grünem Strom können etwa 466.000 Drei-Personen-Haushalte ein Jahr lang nachhaltig und umweltschonend versorgt werden – Tendenz steigend. So wird für das Jahr 2021 sogar mit einem Absatz von 1,7 Terawattstunden Ökostrom und rund einer halben Million versorgter Drei-Personen-Haushalte gerechnet.
Auf dem Weg aus der Klimakrise
Der gestiegene Bedarf an nach höchsten Umweltstandards zertifiziertem Strom zeigt, dass der Klimawandel zwischenzeitlich bei den Deutschen angekommen ist. Immer mehr Verbaucher*innen entscheiden sich aktiv für grünen Strom und treffen somit eine bewusste Entscheidung für den Ausbau der Erneuerbaren Energie und den Klimaschutz. Dabei ist es bei der Wahl des Stromtarifs nach wie vor besonders wichtig, auf ein unabhängig zertifiziertes Produkt zu setzen. Denn nach wie vor ist der Ökostromdschungel komplex und viele, sogenannte grün gewaschene Tarife tummeln sich zwischen den Anbietern von tatsächlich nachhaltigem Strom. Diese Stromprodukte haben keinen echten Mehrwert für die Energiewende und stammen teilweise sogar aus fossiler, also umweltschädlicher, Erzeugung.
Tatsächlich grün, wirklich nachhaltig
Um die Orientierung nicht zu verlieren, kann bei der Wahl des richtigen Stromtarifs auf das älteste und bedeutendste Ökostrom-Gütesiegel Deutschlands, das Grüner Strom-Label, geachtet werden. Tarife, die mit dem hochanspruchsvollen Nachhaltigkeitslabel ausgezeichnet sind, stammen nämlich nicht nur zu 100 Prozent direkt aus erneuerbaren Energiekraftwerken, sondern garantieren auch aktive Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz.
Jeder mit dem Grüner Strom-Label ausgezeichnete Anbieter verpflichtet sich, je verbrauchter Kilowattstunde grünem Strom innerhalb von zwei Jahren einen festen Betrag in Energiewende-Projekte investieren. So schreitet diese, beispielsweise durch den Bau von Photovoltaikanlagen, Windparks oder dank Investitionen in die Elektromobilität, Kilowattstunde für Kilowattsunde stetig voran.
660.000 Euro für die Energiewende
Auch die Kund*innen von Enspire tragen wesentlich zu einem erfolgreichen Weg aus der Klimakrise bei. Im Jahr 2018 konnten sie gemeinsam mit dem nachhaltigen Strom- und Gasversorger Investitionen in Höhe von insgesamt 660.000 Euro in nachhaltige Projekte auslösen – ein Drittel davon stammte aus dem Fördertopf des Grüner Strom-Labels.
Dabei wurden die Fördergelder höchstflexibel eingesetzt: Unter anderem wurden Kund*innen im Rahmen der Anschaffung besonders energiesparender Haushaltsgeräte oder beim Bau ihrer eigenen Photovoltaik-Anlage gefördert. Auch in den Bau nachhaltiger Ökokraftwerke sowie in die Lade- und Energieinfrastruktur wurde investiert.
Auf dem Weg zu neuen Rekorden
Ist also alles bestens in Sachen Energiewende? Der Jamaikaner Usain Bolt schaffte bei seinem Weltrekord die 100 Meter in gerade einmal 9,58 Sekunden. Leider ist der Weg aus der Klimakrise kein Sprint, sondern viel mehr ein Marathon. Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Egal wie langsam Du auch läufst – Du schlägst alle, die zu Hause bleiben.“ Zwar ist es bis zum Zieleinlauf in eine klimaneutrale und umweltschonende Energiezukunft noch ein ordentliches Stück zu gehen, mit unabhängig zertifiziertem Strom oder Gas von Enspire ist aber zumindest die richtige Richtung eingeschlagen.