Grüner Strom Das Beste aus der Dose

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Datum: 22. März 2021 Lesezeit: Kategorie: Gut erklärt Tags: alternative Mobilität, Antrag, Atomenergie, Atomkraftwerk, Atomreaktor, Atomstrom, Biogas, Biogas Vor- und Nachteile, Biogas Zukunft, BUND, E-Mobilität, Elektromobilität, Energie, Energiesystem, Energieverbrauch, Energiewende, Erneuerbare Energien, Europa, Förderung, Gas klimaneutral, Grüne Energie, Grünes Gas, Grünstrom, klimaneutraler Strom, Klimawandel, Label, Landwirtschaft, Mobilitätswende, Monokultur, NABU, nachhaltig, nachhaltige Mobilität, nachhaltiger Strom, Nachhaltigkeit, Ökogas, Ökostrom, Photovoltaik, PV-Anlage, regenerativ, regenerativ Fahren, Solaranlage, Strom, Stromanbieter, Umweltverbände, verantwortungsvoll, Was ist grüner Strom, Wasser, Zertifikat, Zuschuss

Welche Farbe hat eigentlich Strom? Wer im Physikunterricht aufgepasst hat, erinnert sich vielleicht noch an die kleinen blauen Blitze. Obwohl – Blitze selbst sind ja eher weiß. Oder doch orange? Die Auflösung lautet: Gar keine, denn Strom ist physikalisch gesehen kein Gegenstand, sondern eher ein Zustand, eine gerichtete Bewegung. Und trotzdem ist in letzter Zeit vor allem von zwei Farben die Rede, wenn es um Strom geht: grau und grün.

Grauer und grüner Strom

Dabei ist weniger sein Farbton gemeint, als vielmehr sein Ursprung. Als Grau- oder auch Egalstrom wird elektrische Energie mit unbekannter Herkunft bezeichnet. Die Elektrizität kommt entweder aus dem Atom- oder Kohlekraftwerk oder vielleicht doch aus Windkraft oder Solaranlagen. Demgegenüber fließt grüner Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen, in der Regel sind dies Sonnen-, Wind- und Wasserkraft oder auch aus Erdwärme und Biomasse. Eine gesetzliche Definition gibt es bislang in Deutschland nicht.

Grünstrom ist nicht immer richtig grün

Wer sich für einen zertifizierten Ökostrom-Anbieter entscheidet, sagt „Ja“ zur Energiewende. Enspire bezieht seinen Strom ausschließlich aus hiesigen Wasserkraftwerken inklusive Herkunftsnachweis. Der Strom ist vollkommen emissionsfrei und wird ohne Abwärme gewonnen, zum Schutz der Natur.

Aber Achtung: Manche Anbieter kaufen gar keinen Öko-Strom ein, sondern erwerben lediglich Herkunftsnachweise, zum Beispiel billige RECS-Zertifikate (die Strom aus erneuerbaren Quellen kennzeichnen), etwa für norwegischen Ökostrom aus Wasserkraft. Damit deklarieren sie ihren Atom- oder Fossilstrom einfach um und werten ihn auf diese Weise auf. Dieses „Greenwashing “ ist zwar rein rechtlich möglich, aber hilft nicht in der Sache. Immerhin: Dank der Stromkennzeichnungspflicht müssen alle Anbieter den Verbraucher*innen in der Stromrechnung Auskunft über ihren Strommix geben.

Sicherheit von vornherein: mit Label

Verschiedene Ökostrom-Siegel garantieren die Einhaltung wichtiger Kriterien. So können Verbraucher*innen den Stromanbieter, der die Energiewende tatsächlich unterstützt, besser erkennen. Ein vielfach empfohlenes Siegel ist das Label „Grüner Strom“, hinter dem Umweltverbände wie NABU und BUND stehen. Dieses älteste deutsche Label achtet auf 100 Prozent echten Ökostrom aus erneuerbaren Quellen und auf Investitionen in die Energiewende. Herkunftsnachweise und Strom müssen vom selben Öko-Kraftwerk kommen – Greenwashing ausgeschlossen.

Die Preisfrage

Grüner Strom sei deutlich teurer, lautet ein gängiges Vorurteil. Wahr ist: Die Bundesnetzagentur hat die Daten von 1.200 Stromlieferanten ausgewertet und ermittelt, wie teuer Strom 2020 in unterschiedlichen Tarifarten war. Dabei zeigte sich, dass Stromkunden etwa zwei Cent pro Kilowattstunde sparen können, wenn sie aus der teuren Grundversorgung in einen Ökostromvertrag wechseln. Vergleichsportale wie Finanztip , Check 24 oder Verivox geben Auskunft über Tarife. In jedem Fall sollte man aber nach Gütesiegeln wie „Grüner Strom“ oder „ok power“ Ausschau halten.

Energiewende aktiv voranbringen

Je verkaufter Kilowattstunde investiert Enspire gemeinsam mit seinen Kund*innen 0,5 Cent in die Förderung und Integration erneuerbarer Energien. So helfen wir unseren Kund*innen bei der Finanzierung einer eigenen Solaranlage mit einem Zuschuss in Höhe von 300 Euro. Außerdem unterstützen wir das junge „Planet Earth Movement“, das unter anderem mit seinem „Walk for Planet 2019“ auf die Erderwärmung aufmerksam machte. Der mit 5.000 Euro dotierte „Enspire Award“ für nachhaltige Energieprojekte in Drittländern ergänzt unser Engagement für den Klima- und Umweltschutz sinnvoll.

Wasserkraftwerk in Landschaft
Stromspar-Icon von Enspire Energie
Willkommen bei Enspire. Persönliche Fragen beantworten wir per Mail (service@enspire-energie.de) oder telefonisch unter 07531 803-5200. Wir helfen gern.